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Während der Softwaregigant Microsoft und der Social Media Riese meta, ehemals Facebook, Investoren mit den publizierten Geschäftszahlen zufriedenstellen konnten, gaben die Aktienkurse der Tech-Riesen Apple und Amazon nach. Nach dem Öffnen der Bücher fiel die Marktkapitalisierung des größten Unternehmens der Welt um 4 %. Die erzielten Ergebnisse des iPhone-Herstellers waren trotz der weltweiten Konjunkturabwicklung überraschend erfreulich. Der Umsatz konnte sogar zum Vorjahreszeitraum um 9 % gesteigert werden, während der Gewinn des Unternehmens um 6 % stieg. Das Unternehmen profitierte laut eigener Aussage durch die anhaltend hohe Nachfrage nach dem iPhone. Die kommunizierten Aussichten sorgten für den erwähnten Kursrückgang. Die Aktie des Onlinehändlers Amazon traf es wesentlich härter, der Kurs des Wertpapieres gab am Freitag um fast 15 % nach. Auch der amerikanische Chiphersteller Intel konnte Investoren mit dem Ausblick, welcher am Donnerstag nachbörslich kommuniziert wurde, nicht überzeugen, sodass die Aktie am Freitag 7,38 % nachgab.
Die zuletzt kommunizierten Inflationsdaten deuten auf einen weiteren Anstieg der Teuerungsrate hin, so soll die europäische Inflationsrate im Monat April auf 7,5 % gestiegen sein. Die europäische Zentralbank hat die Anleiheankäufe bereits zurückgefahren. Ob im Sommer eine Zinsanhebung, um die Inflation einzudämmen, folgen wird, bleibt abzuwarten. Neben dem Anleihemarkt kam auch der Euro unter Druck. Ein schwacher Euro kann den deutschen Export von Dienstleistungen und Gütern befördern. Sowohl die amerikanischen Zinsanhebungen als auch schlechte Wirtschaftsaussichten können die Gemeinschaftswährung zukünftig weiter abwerten.
Die deutsche Wirtschaft konnte trotz des Krieges und der Inflation in Q1 gegenüber dem Vorquartal um 0,2 % wachsen. Dennoch vermuten einige Marktteilnehmer aufgrund der aktuellen Problematiken einen wirtschaftlichen Rückgang. Steigende Einfuhr- und Energiepreise könnten neben zurückgehenden Investitionen das Wirtschaftswachstum wieder negativ werden lassen. Andere EU-Länder, darunter auch Frankreich, mussten aufgrund der gestiegenen Kosten ein geringeres Wachstum als erwartet für das erste Quartal verzeichnen.
Aufgrund der anhaltenden Covid Maßnahmen ist die Produktion im Reich der Mitte weiter zurückgegangen. Der chinesische Einkaufsmanagerindex ist von 48,1 auf 46 Zähler gefallen. Dies entspricht dem stärksten Rückgang seit Mai 2020. Die harten Corona-Beschränkungen gefährden sowohl nationale Geschäftsabläufe als auch globale Lieferketten. Hinzu kommt ein Rückgang der ausländischen Nachfrage nach chinesischen Produkten. Die wirtschaftlich wichtigste Stadt Shanghai befindet sich im Lockdown. Es ist möglich, dass aufgrund der Null-Covid-Strategie, die Regierung für die Hauptstadt Peking ebenfalls einen Lockdown ausrufen wird.
Der S&P 500 gab letzte Woche 3,27 % nach, während der DAX lediglich 0,31 % nachgab. Der DOW Jones gab um 2,47 % nach, während die NASDAQ 3,76 % nachgab. Der Eurostoxx 50 musste einen Kursverlust von 0,97 % verzeichnen, während der MSCI World 0,93 % nachgab. Eine Feinunze Gold verbilligte sich auf Wochenbasis um 1,76 %, während der Bitcoin 0,57% zulegen konnte.
Investmentreport 2021: Rettung der Weltwirtschaft
Das Corona-Jahr 2020 war von Lockdowns, einem rapiden Einbruch der Wirtschaftsentwicklung und dem Hoffen und Bangen auf der Suche nach Impfstoffen geprägt. Erfahren Sie mehr über den Ausblick und unsere Strategie für das Jahr 2021.
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