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Mitte letzter Woche wurden die Inflationsdaten für Großbritannien bzw. England publiziert. Die Teuerungsrate auf der Insel fiel das erste Mal seit 40 Jahren wieder zweistellig aus. Neben stark gestiegenen Nahrungsmittel- und Energiepreisen, welche laut Regierungskreisen größtenteils auf den Ukraine-Krieg zurückzuführen sind, seien auch Angebotslücken am Arbeitsmarkt für diese Entwicklung verantwortlich. Trotz der arbeitnehmerfreundlichen Situation sind die Reallöhne laut offiziellen Angaben aufgrund der Inflation um 3 % gesunken.
Die neuesten Erkenntnisse aus London schlugen sich negativ auf die globalen Kapitalmärkte aus. So führten bei Investoren sowohl Inflations- als auch Zinsängste wieder primär zu den getätigten Anlageentscheidungen. Insbesondere zinsabhängige Technologiewerte gerieten unter Abgabedruck. Das weitere Vorgehen der Zentralbanken, speziell der FED, wird die Entwicklung der Börsen für den Rest des Jahres bestimmen. Federal Reserve Bank Mitglied James Bullard bestätigte, dass die amerikanische Zentralbank den Leitzins so lange anheben werde, bis die Teuerungsrate auf 2 % per anno gesunken sei.
Die bereits angesprochenen Zinssorgen führten zu Gewinnmitnahmen und Abverkäufen. Folglich gab die Nasdaq 100 am Freitag ca. 2 % nach. Die Vermutung einer weiterhin strafferen Geldpolitik belastete nicht nur die Börsen, sondern auch die Digitalwährung Bitcoin. Die Mutter aller Blockchain-Devisen gab auf Wochensicht nahezu 13 % nach. Gold, was traditionell als Krisen- und Inflationsschutz dienen soll, konnte wie andere Asset-Klassen nicht von den aktuellen Entwicklungen profitieren. Das weltweit bekannte Übergangsmetall gab auf Wochenbasis über 3 % nach.
Trotz eines teilweise schwächelnden Ölpreises konnten die Aktienkurse einiger Ölkonzerne zulegen. Das Wertpapier des amerikanischen Ölförderers Occidental Petroleum nahm beispielsweise am Freitag um 9,88 % zu. Der vermutlich bekannteste Investor Warren Buffet hat das Unternehmen in der jüngsten Zeit wiederholt gelobt. Mit seiner Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway besitzt er aktuell fast 20 % des Unternehmens. Er gab bekannt, dass er weitere Aktien erwerben möchte. Am Freitag bestätigte die amerikanische Regulierungsbehörde, dass Herr Buffet bis zu 50 % des Unternehmens kaufen dürfe.
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