Episode #024

Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte

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Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter in sehr guter Verfassung. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sank entgegen der Erwartung auf 166.000. Mehr dazu hier.

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Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte
Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter in sehr guter Verfassung. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sank entgegen der Erwartung auf 166.000.

Konjunktur und Rentenmärkte

Dies ist der tiefste Stand seit 1968. Aus der FED kamen Forderungen, eine rasche Normalisierung der Geldpolitik und einen schnelleren Bilanzabbau umzusetzen. Des Weiteren hat ein Mitglied des Boards die Möglichkeit skizziert, dass die Zentralbank den Leitzins im Jahr 2022 auf mindestens 3,5 % erhöhen muss, um der hohen Inflation entgegenzuwirken. Der Markt reagierte auf diese Nachrichten und die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen stiegen auf ein Drei-Jahreshoch von 2,67 %. Auch der Bericht des EZB-Meetings im März übte Aufwärtsdruck auf die Renditen aus. Die Mehrheit der Ratsmitglieder vertrat die Ansicht, dass die aktuell hohe Inflation und ihr Fortbestehen sofortige weitere Schritte in Richtung einer geldpolitischen Normalisierung erforderten. Es wurde prognostiziert, dass die Inflation auch 2023 über dem Ziel verbleiben würde, wobei hier erhebliche Aufwärtsrisiken bestünden. Die Kreditmärkte reagierten auf die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer negativen Wirtschaftsentwicklung mit Spreadausweitungen im Rahmen des Ukraine Konfliktes.

Aktienmärkte

Nachdem die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte einen deutlichen Kursrücksetzer zu verbuchen hatten, tendierten die Börsen zum Wochenende hin wieder freundlicher. Der Volatilitätsindex (VDAX) sank zeitweise wieder unter die Marke von 30 Punkten. Investoren verhalten sich dennoch weiter recht vorsichtig, da die Belastungsfaktoren nach wie vor zahlreich sind. Für Gegenwind sorgen vor allem die unverändert andauernden Kriegshandlungen in der Ukraine, ein weiteres Sanktionspaket der EU gegen Russland (u.a. Einfuhrverbot für Steinkohle, Holz und Wodka), ein steigendes Risiko für ein komplettes Öl- und Gasembargo seitens der EU, stark steigende Preise für Energie und Nahrungsmittel, die zu noch größerem Druck auf die westlichen Notenbanken führen, die Leitzinsen schneller als bislang erwartet zu erhöhen. Das Risiko für ein Stagflations- oder Rezessionsszenario weicht weiter nicht aus den Märkten.

Einzelwerte

In Frankreich sackte der französische Leitindex am Mittwoch stark ab. Grund hierfür war eine neue Umfrage zur französischen Präsidentschaftswahl. Laut dieser hat die rechtsgerichtete Marine Le Pen den Abstand zu Staatspräsident Emmanuel Macron so stark verringert, dass der Ausgang nun als offen gilt. Davon war unter anderem auch unsere Position in Vinci betroffen. Zum Wochenausgang zeigt die Aktie sich zwar erholt, geht aber, die Gesamtwoche betrachtet, ca. 7 % schwächer aus dem Markt.
BYD hat die Produktion von ölbetriebenen Autos seit letztem Monat eingestellt, da der chinesische Elektroautohersteller vollständig auf Fahrzeuge mit neuer Energie umstellt. Der Schritt des Unternehmens erfolgt vor dem Hintergrund des Ziels, die Kohlenstoffemissionen in China bis 2025 zu reduzieren und bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden. Die Aktie konnte im Wochenverlauf ca. 6 % zulegen.

Aktuelle Börsenzahlen

Der DAX schloss nahe zu unverändert bei knapp einem Prozent im Minus ab.Der Dow Jones ebenfalls nahe zu unverändert mit -0,3%. Der S&P 500 konnte leicht zulegen mit 0,8%. Die NASDAQ 100 verlor leicht mit knapp -1%. Der MSCI World konnte in Gänze circa 1% zulegen. Gold profitierte von den anhaltenden Unsicherheiten und legte 2% zu. Der Bitcoin hingegen hat in der letzten Woche circa 5% verloren.

Investmentreport 2021: Rettung der Weltwirtschaft

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Weitere Episoden

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