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Nach 16 Jahren im Amt wurde unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel (67) am 02.12.2021 traditionell mit dem großen Zapfenstreich verabschiedet. Diese Zeremonie ist die höchste Ehre, die einer Zivilperson durch unsere Streitkräfte zuteilwerden kann. Die vergangene Woche hat jedoch nicht nur aus politischer Sicht etwas zu berichten. Durch eine wieder zunehmende Volatilität geprägt (Anstieg des VIX-Index auf über 30 Punkte), befindet sich der Kapitalmarkt in Aufruhr.
Die Besorgnis in Bezug auf die Omikron-Variante und die noch immer erhoffte, aber bis dato nicht nachgewiesene Wirksamkeit der aktuell verfügbaren Impfstoffe hält weiterhin an. Zudem stellte Jerome Powell die Annahme einer nur vorübergehenden Inflation infrage und verlieh seiner Sorge Ausdruck, indem er betonte, dass das Risiko einer anhaltenden Inflation gestiegen sei. Eine Kehrtwende für den Markt, welcher an zwei Fronten (Pandemie und Geldpolitik) unter Druck steht. Bei fortdauernder Inflation könnte das Ende des Anleihekaufprogramms vorgezogen werden. Dass die Märkte durch Unsicherheiten irritiert werden, ist bekannt. Fällt zudem die Unterstützung seitens der Notenbanken weg, trifft diese Tatsache umso mehr zu.
Die Märkte reagierten auf die vergangene Woche nicht unbedingt erwartungsgemäß. Der US-Dollar bewegte sich kaum, obwohl angesichts der steigenden Risikoaversion und der hohen Volatilität mit einer Aufwertung gerechnet werden konnte. Ebenfalls lassen die US-Arbeitsmarktdaten des Monats November deutlichen Interpretationsspielraum. Einerseits war die Arbeitslosenquote weiter rückläufig, andererseits wurden viel weniger Stellen geschaffen als erwartet, was wiederum für gewisse Vorsicht in der Expansion der Wirtschaft sorgt.
Während unterbrochene Lieferketten weiterhin das Weihnachtsgeschäft beeinträchtigen, werden auch alltägliche Güter teilweise seltener. In diesem Zuge tendierten die Börsen zur klaren Schwäche. Der deutsche Leitindex DAX schloss die Woche mit einem Minus von 0,57 % ab. Der EUROSTOXX 50 wies einen Verlust von 0,23 % auf. Die NASDAQ 100 musste einen Verlust von 1,95 Prozentpunkten hinnehmen. Der Dow Jones schloss die Woche mit einem Minus von 0,91 % ab. Der S&P 500 gab um 1,22 Prozentpunkte nach, wobei sich eine Feinunze (Gold) auf Wochenbasis um 0,50 % verbilligte. Letzten Freitag lag der Preis einer Feinunze bei 1783,30 US-Dollar. Eine virtuelle Münze des Bitcoins beendete die zurückliegende Woche mit einem Minus von 1,26 %.
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