Erhöhte Volatilität nach Osterwoche

Inhaltsverzeichnis

Konjunktur & Aktienmärkte

Konjunktur & Rentenmärkte:

Die letzte Handelswoche wurde von einem Strom schlechter Nachrichten und hoher Unruhe geprägt. Die Geldpolitik spielte dabei wie so oft eine entscheidende Rolle. Starke Indikatoren aus der US-Industrie und Äußerungen von US-Notenbankvertretern lassen darauf schließen, dass eine erwartete Zinssenkung der Fed im Juni 2024 zunehmend unwahrscheinlich wird. In der Folge stiegen die Zinsen deutlich an, was nicht nur die Anleihenmärkte sondern auch technologieabhängige Werte negativ beeinflusste. Weniger robuste Daten aus dem US-Dienstleistungssektor konnten den allgemeinen Zinsanstieg lediglich abmildern, aber nicht umkehren. Auch von der geopolitischen Front kamen schlechte Nachrichten: Die Risiken im Nahen Osten haben jüngst erheblich zugenommen, wo ein weiterer militärischer Konflikt zwischen dem Iran und Israel droht. Als Reaktion auf die gestiegene Nervosität legten die Öl- und Goldpreise deutlich zu. Auch Industriemetalle verzeichneten Zuwächse, wobei hier weniger geopolitische Risiken als vielmehr Angebotsengpässe treibende Faktoren waren. Schließlich setzten die digitalen Vermögenswerte ihren Konsolidierungskurs fort.

Aktienmärkte

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Umständen wäre es nicht ungewöhnlich, wenn einige Marktsegmente nach der beeindruckenden Rallye der vergangenen Monate eine Verschnaufpause einlegen und zunächst in eine Phase der Konsolidierung eintreten. Als Folge dieser Entwicklungen verzeichneten die globalen Aktienmärkte in der vergangenen Woche Rückgänge.

Einzelwerte

Die FDP setzt sich dafür ein, dass Abnehmspritzen wie Mounjaro von Eli Lilly oder Wegovy von Novo Nordisk in Deutschland von den Krankenkassen erstattet werden. Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP, betont die Bedeutung dieser Spritzen als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Behandlung von schwerer Adipositas und zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen. Für die Unternehmen hinter den Abnehmmitteln, insbesondere Eli Lilly, würde dies einen enormen Umsatztreiber darstellen. Analysten prognostizieren, dass der Markt für Abnehmmedikamente bis 2030 auf 50 Milliarden Dollar wachsen wird. Eli Lilly investiert bereits in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Allerdings ist die Erstattung durch die Krankenkassen in Deutschland bisher fraglich, da diese Mittel als Lifestyle-Medikamente betrachtet werden. Die FDP argumentiert jedoch, dass sie eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung von Adipositas sein können und daher eine Erstattung gerechtfertigt wäre, wenn ihre Effektivität und Sicherheit nachgewiesen sind.

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Kai Heinrich

Kai Heinrich

Kai Heinrich ist seit 2012 im Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG und verantwortet schwerpunktmäßig die Bereiche Unternehmenssteuerung, Bestandskundenbetreuung, Fondsmanagement und Organisation. Zusätzlich ist er Fondsmanager des Kana NEB Funds und agiert neben Thomas Käsdorf als Co-Fondsmanager des offensiven Mischfonds Plutos Multi Chance.

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