Was ist die WIZO?
Die Women’s International Zionist Organisation ist eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die sich für die Rechte, Gleichberechtigung und soziale Gleichheit von Frauen, Kindern und Jugendlichen in Israel einsetzt. In 50 Ländern werden 800 Projekte von 250.000 Mitgliedern unterhalten. Die WIZO ist damit das weltweit größte Frauennetzwerk.
Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie Frauen eine bessere Zukunft zu bieten. Die Projekte stärken die Verbindung zu Israel und sollen das Leben der Menschen dort nachhaltig verändern.
Geschichte
Im Jahre 1907 gründeten deutsche zionistische Frauen den „Jüdischen Frauenverein für kulturelle Arbeit in Palästina“, um sich für die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse jüdischer Frauen in Palästina einzusetzen. Die WIZO fand daraufhin ihren Ursprung im Jahre 1920 in London, Großbritannien. Der deutsche Verein schloss sich der WIZO an, um gemeinsam Menschen in Palästina zu unterstützen.
Nach dem Krieg 1946 widmete sich die Organisation vor allem Holocaust-Überlebenden. Der Fokus lag auf der Gestaltung von Kindergärten und der Unterstützung schwangerer und stillender Frauen. In den folgenden Jahren schlossen sich immer mehr Länder der WIZO an, sodass stetig neue Projekte hinzugefügt werden konnten. 1949 zog die WIZO-Zentrale von England nach Israel.
Die WIZO wurde 1960 als NGO (non governmental organisation) von UNICEF anerkannt. Außerdem wurde die Organisation erneut in Deutschland etabliert. Hellen Israel wird die erste Präsidentin der WIZO Deutschland.
Mittlerweile gibt es in Deutschland neun WIZO Gruppen. Nicole Faktor ist seit 2019 als neue Präsidentin für die WIZO Deutschland im Amt.
Projekte
Die WIZO betreut verschiedene Projekte für Frauen, Kinder, Jugendliche und auch ältere Menschen unabhängig ihrer Nationalität und Religion.
Ein Fokus der Projekte liegt auf der Betreuung und Sicherheit der Kinder. Die WIZO betreut 14.000 Kinder in Kindertagesstätten und 7.600 Schüler in elf Schulen in Israel. Zusätzlich werden Jugendklubs unterhalten, welche Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen Möglichkeiten der Weiterbildung und Freizeitbeschäftigungen bieten. Diese zielen auf die Schaffung der Chancengleichheit ab.
Frauen helfen Frauen – Frauen haben die Organisation geschaffen, um Frauen zu fördern und zu stärken. Beratungsstellen, Familientherapiezentren oder auch Hotlines stellen eine Anlaufstation für Frauen dar. Frauenhäuser wurden eröffnet, um einen Zufluchtsort für Frauen und deren Kinder zu schaffen. Der Schutz, das Wohlergehen und die Integration stehen hierbei im Mittelpunkt. Die WIZO konzentriert sich zudem auf die Förderung der Rechte, die vor allem auf die Gleichstellung abzielen. Das Gleichstellungsgesetz wurde bereits erfolgreich im israelischen Parlament verabschiedet. Alle sollen die gleichen Möglichkeiten der Bildung erhalten. Mehrere Schulen, Ausbildungsstätten und Leadership-Programme bereichern die Weiterbildung. Karriereperspektiven, Führungsqualitäten, Mut und Stärke sind Faktoren, welche die WIZO anstrebt. Des Weiteren gibt es für Senioren ein Altersheim in Tel Aviv.
One Night for Children
Bei der One Night for Children handelt es sich um eine Galaveranstaltung, die den Kindern in Israel gewidmet ist. Jedes Jahr werden an dem Abend, der in Berlin, Köln, München und in Frankfurt stattfindet, Spenden für die Kinder gesammelt, um ihnen einen Platz in den Tagesstätten zu finanzieren. Die Patenschaftsgala fand auch in diesem Jahr statt und wir waren dabei.
Wir sind stolz darauf Sponsor der WIZO zu sein und Kindern, die Hilfe benötigen, Unterstützung und dadurch bessere Bildungs- und Lebenschancen bieten zu können. Daher haben wir Patenschaften für Kinder in Kindertagesstätten im Vorschulalter übernommen und engagieren uns somit weiterhin sozial.
Fazit
Wir sind stolz darauf Sponsor der WIZO zu sein und Kindern, die Hilfe benötigen, Unterstützung und dadurch bessere Bildungs- und Lebenschancen bieten zu können. Daher haben wir zehn Patenschaften für Kinder in Kindertagesstätten im Vorschulalter übernommen und engagieren uns somit weiterhin sozial.
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