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Am vergangenen Mittwoch wurden die US-Verbraucherpreise für den Monat Juli publiziert. Diese fielen für viele Anleger überraschend positiv aus, es wurde eine Inflationsrate gegenüber dem Vorjahresmonat von 8,5 % ermittelt. Ökonomen und Analysten sind von einem höheren Anstieg des Consumer Price Index ausgegangen, sodass der Höhepunkt der Inflation bereits erreicht sein könnte. Angesichts der gegen Ende letzter Woche gestiegenen Aktienkurse, ist davon auszugehen, dass Investoren dies, zumindestens teilweise, erwarten. Im Juni lag die amerikanische Teuerungsrate noch bei 9,1 %. Die amerikanische Zentralbank, welche kürzlich die Inflationsbekämpfung als Hauptziel definiert hat, könnte eine für die Wirtschaft freundlichere Geldpolitik, als von vielen Marktteilnehmern befürchtet, praktizieren. Die FED hat durch eine relativ große Zinsanhebung die Spanne des Leitzinses derzeit zwischen 2,25 % und 2,50 % manifestiert. Es ist davon auszugehen, dass trotz des Inflationsrückganges, der Rat der amerikanischen Zentralbank im September die Entscheidung einer weiteren Erhöhung treffen wird. Diese Erhöhung könnte aufgrund der publizierten Inflationszahlen geringer als noch ursprünglich von den Zentralbankern geplant, ausfallen. Ob wir wirklich den Peak der Inflation bereits erreicht haben, bleibt abzuwarten. Der Ölpreis, welcher sich seit Mitte Juni in einem Abwärtskanal befindet, ist für den Rückgang der Inflation verantwortlich.
Neben der Teuerungsrate gibt es ebenfalls positive Neuigkeiten vom Verbrauchervertrauen. Der Index, welcher regelmäßig von der Universität Michigan erhoben wird, stieg gegenüber dem Vormonat um 3,6 %. Insbesondere die stark angestiegene Inflation sei verantwortlich für die zuletzt schlechte Stimmung unter den Verbrauchern gewesen.
Auch wenn die amerikanischen Börsen von den neusten Inflationsdaten besonders profitieren konnten, erholten sich die europäischen Indizes, darunter auch der deutsche Leitindex, gegen Ende der Woche ebenfalls. Neben dem Aktienmarkt konnte sich auch die neue Asset-Klasse der Kryptowährungen erholen. So legte Ether, dabei handelt es sich nach Marktkapitalisierung um die zweitgrößte digitale Blockchain basierte Währung, im letzten Monat um mehr als 60 % zu.
Positive Neuigkeiten gab es von dem amerikanischen Medien- und Unterhaltungskonzern WALT DISNEY. Am Mittwoch legte das Unternehmen, welches neben Freizeiteinrichtungen und Hotels, hauptsächlich TV-Kanäle betreibt und Filme produziert, positive Quartalszahlen vor. Der Umsatz konnte im zweiten Quartal auf 21,5 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Das Unternehmen gewann in dem Berichtszeitraum von drei Monaten 14,4 Millionen neue Abonnenten und gewinnt damit weitere Anteile am Streaming-Markt. Damit konnte das Unternehmen den Brachenpionier Netflix das erste Mal seit Eintritt in das digitale, onlinebasierte Unterhaltungsgeschäft, überholen. Netflix hatte in den letzten beiden Quartalen Nutzerrückgänge vermelden müssen. Walt Disney bleibt trotz einiger Probleme, wie beispielsweise dem schwachen Wachstum im Heimatmarkt, auf Expansionskurs. Das Wertpapier des Unterhaltungsriesen legte am Mittwoch knapp 4 % zu. Die Kursgewinne von Donnerstag und Freitag beliefen sich auf 4,68 % und 3,30 %.
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