Episode #049

Inside SOLIT: Fondsmanagement packt aus!

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Wie sieht der tägliche Arbeitsalltag als Fondsmanagers aus? Und was verwaltet die PLUTOS Vermögensverwaltung AG außer den SOLIT Wertefonds noch? Florian Müller, Geschäftsführer der SOLIT Fonds GmbH und Kai Heinrich, Vorstand der PLUTOS Vermögensverwaltung AG geben Einblicke in den spannenden Arbeitsalltag eines Fondsmanagers. Mehr dazu hier.

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Wie sieht der tägliche Arbeitsalltag für Dich als Fondsmanagers aus?

Ich glaube, dass jeder, der mit dem Thema Börse arbeitet es kennt. Morgens schaue ich als Erstes was es Neues an den Börsen gibt beziehungsweise was in New York los war. Nun ist bei mir die Konstellation etwas anders, da ich als Co-Fondsmanager Herrn Thomas Käsdorf unterstütze. Er verantwortet hauptamtlich die Fonds und ich nebenbei, da ich als Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG tätig bin. Daher bin ich leider nicht rein an der Börse, was mir persönlich mehr Spaß bereiten würde.
Der Tag beginnt aber tatsächlich erstmal mit einem Checken der Kurse und dem Schauen nach E-Mails. Dies geschieht meist noch zu Hause. Im besten Fall trinke ich dann zu Hause noch einen Kaffee, bevor ich in das Büro fahre. Oftmals findet der erste Kaffee jedoch im Büro statt, da der Markt in Deutschland beziehungsweise in Europa um neun Uhr öffnet und da ist es gut, wenn ich etwas früher da bin und mich erst einmal sortieren kann, bevor erste Anfragen von Kunden, Mitarbeitern oder verschiedene Börsenthemen stattfinden.

Welche Quellen und Programme nutzt Du als Fondsmanager?

Der Morgen dient größtenteils zur Informationsaufnahme. Hierfür haben wir viele verschiedene Tools, welche auch Privatanleger nutzen. Hinzu kommen spezielle Softwareprogramme beziehungsweise Anwendungen, diese nutzen wir, für einen guten Informationsfluss, da die Plutos Vermögensverwaltung AG ein sehr trendbasiertes Unternehmen ist. Außerdem haben wir auch bestimmte Programme, wodurch wir uns mit der technischen Analyse beschäftigen können. Diese beiden Punkte bieten einem Fondsmanager die Hauptarbeitsgrundlage.
Unabhängig davon gehört das viele Lesen auch zu den Aufgaben, sprich die Informationsaufnahme und durchaus auch viele Gespräche mit Kollegen, anderen Fondsmanagern und Analysten. Hintergrund dessen ist es, sich ein Gesamtbild verschaffen zu können. Diese Aufgaben können von außen sehr langweilig wirken, auch wenn sie tatsächlich sehr aufregend und spannend sind.

Was verwaltet die PLUTOS Vermögensverwaltung AG außer den SOLIT Wertefonds noch?

Unser Hauptprodukt ist der Plutos – Multi Chance Fund. Dieser wird von meinem Kollegen Thomas Käsdorf gemanagt, er ist auch der verantwortliche Fondsmanager für den Solit-Fonds. Der Plutos – Multi Chance Fund R ist ein Fonds, welcher auf charttechnischen Grundlagen basiert und auch schon über 10 Jahre existiert. Herr Thomas Käsdorf macht Börsengeschäfte seit 40 Jahren, somit betreut den Fonds jemand der Börse schon Ende der 70er Jahre gemacht hat und demnach viel Erfahrung hat. Des Weiteren verantworten wir Goldminenfonds, dies spielt immer ein bisschen in das Thema Solit-Wertefonds rein. Grund hierfür ist, dass wir durch das Thema Gold eben ein gemeinsames Thema haben und dann noch den Plutos T-Vest. Dieser Fonds ist auch trendfolgend und wird von meinem Kollegen Peter Meister gemanagt. Hier ist eine regelbasierte Anwendung, welche unten drunter liegt und welche er selbst entwickelt hat maßgebend. Dazu kommt unsere individuelle Vermögensverwaltung, die ungefähr die Hälfte von unserem Volumen ausmacht.

Wie ist die Anlageausrichtung der eigenen Fonds und wer kümmert sich drum?

Die gesamte Firma ist in den letzten drei Jahren von neun auf 25 Mitarbeitende gewachsen. Was die Fonds angeht, ist es so, dass unser Flaggschiffprodukt der Plutos – Multi Chance Fonds R ist. Dieser wird vom Kollegen Herrn Thomas Käsdorf gemanagt, der auch für den Solit-Wertefonds verantwortlich ist. Dieses Management verläuft auf der charttechnischen Grundlage, mit der 40-jähigen Erfahrung von Herrn Käsdorf, welcher schon so ziemlich alles gesehen hat, würde ich fast sagen wollen. Demnach hat er die Erfahrung kombiniert mit einem erprobten charttechnischen Ansatz. Wir haben darüber hinaus einen Goldminenfonds, da besteht eben auch eine Verbindung zwischen Solit und der Plutos Vermögensverwaltung AG, aufgrund der Überzeugung vom Thema Gold und von allem, was damit zu tun hat, wenn es um eine stabile Wertehaltung des Vermögens geht.
Der dritte Fonds ist der Plutos T-Vest, der von meinem Kollegen Herrn Peter Meister gemanagt wird, dieser verläuft auf einem regelbasierten Ansatz, sprich trendfolgend. Diesen hat Herr Peter Meister über viele Jahre entwickelt und ist somit auch ein sehr erfahrener Fondsmanager. Daran ist zu erkennen, dass, auch wenn wir uns mit Volkswirtschaften und fundamentalen Daten durchaus beschäftigen, unser Ansatz trendfolgend und charttechnisch geprägt ist.

Was war Deine beste und schlechteste Investition privat?

Ich glaube, meine beste Anlage war tatsächlich Gold und das sage ich nicht, weil ich bei Solit sitze. Allerdings habe ich in Gold bereits über sehr viele Jahre investiert.
Die schlechteste Anlage war die Deutsche Telekom. Allerdings könnte ich mir vorstellen, ich traue es mich kaum zu sagen, dass die Deutsche Telekom wieder ein interessanteres Investment werden könnte. Aber es war per Saldo für mich ganz klar die schlechteste Anlage. Es war damals eine verrückte Zeit, zum Ausklang des Markthöhepunkts der Jahre 1998, 1999 und 2000. Ich kann zwar nicht auf eine so lange Erfahrung blicken wie Herr Thomas Käsdorf, aber ich persönlich habe angefangen am Anfang der 90-Jahre und somit praktisch direkt in diesem neuen Marktboom.

Dein Goldinvestment: Physisch oder über Derivate?

„Sowohl als auch“ wäre die korrekte Antwort von meiner Seite aus. Die Bestände, die ich lange habe, habe ich physisch. Ich habe aber zwischendrin auch immer wieder Goldminen-Investments getätigt.

Was macht aus Deiner Sicht den SOLIT Wertefonds so wertvoll?

Ich denke, der extreme Fokus auf die Themen Wertstabilität und Werterhalt. Du hast beispielsweise von den Anlageausschusssitzungen gesprochen, wo es durchaus auch um ein Detail-Thema geht, aber der hierbei übergeordnete Gedanke ist sehr viel spannender. Übergeordnet ist der Gedanke „Der war ja schon vor fünf Jahren da. Wir bekommen ein inflationäres Szenario aufgrund des Druckens des vielen Geldes der Notenbanken“ und daraufhin ist der Fonds ganz klar ausgerichtet worden und ist auch mit Risikoanpassung immer dabeigeblieben. Ich glaube, das ist schon eine Besonderheit, dass passend zur jetzigen Phase ein Produkt geschaffen wurde und die Anlageklasse passend definiert hat. Ich denke, dass damit ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal geschaffen wurde, allerdings muss dies auch immer berücksichtigt werden bei den Ergebnissen. In der Hausse-Phase ist es nicht der Ansatz des Fonds die NASDAQ zu schlagen, sondern es geht darum eine Krisenphase für eine inflationäre Phase, sprich die Wertstabilität real zu erhalten. Ich glaube, dass das der Unique-Selling-Point des Fonds ist, aber auch, dass der Fonds in schwierigen Phasen bei der Strategie geblieben ist, zeichnet dann alle handelnden Personen aus, die dem Konzept treu geblieben sind.

(Fast) alles fällt momentan: In welcher Assetklasse siehst Du am meisten Potential?

Das ist sehr schwierig zu beantworten. Aus meiner Sicht kann ich sagen, dass ich auch mit unseren Ergebnissen aktuell nicht zufrieden bin. Es gab eben wenig Plätze um sich zu „verstecken“. Wir haben beispielsweise auch defensive Konsumaktien gehabt, welche letzte Woche „auf die Mütze bekommen haben“ wegen dem Thema Margendruck, weil einfach alles vorne dran für diese Unternehmen teurer wird. Vielleicht müssen wir auch zukunftsorientierter agieren. Beispielsweise bezüglich des Themas NASDAQ: Hier findet aus meiner Sicht eine Bewertungsrevision statt, deswegen sind aber nicht alle Unternehmen schlecht. Generell ist es eine Bewertungsanpassung, die jetzt stattfindet und mit Sicherheit durch die hohe Inflation und die markanten Zinsschritte ausgelöst wurde. Die momentane Veränderung ist, dass der Markt in einen risk-off geht, sprich alle möchten aus dem Risiko raus und jeder möchte nun „Kasse“ haben. Dies führt in der ersten Welle auch dazu, das Gold und Goldminen fallen wie 2008 oder 2020. Wenn dieser schlimmste erste oder auch zweite Rutsch vorbei ist, dann fängt der Markt an zu selektieren. Deswegen würde ich auch nicht behaupten, dass wenn die Zinsen steigen „die Welt unter geht“, denn ich glaube, dass in jeder Krise eine Chance steckt und das ist diesmal auch so. Wir bekommen massive Bewertungsanpassungen, beispielsweise so hingehend, dass Aktien, welche vor wenigen Jahren beliebt waren, nun kaufbar sind, jedoch der Anreiz des Kaufes verloren gegangen ist. Genauso sinkt die Motivation bei den Kursen ebenfalls.
Ich glaube jedoch trotz dessen, dass es einige sogenannte stabile Säulen gibt, wie beispielsweise das Thema Gold. Zwar ist Gold jetzt nicht gestiegen, wie einige es in diesem aktuellen Szenario gerne hätten (in €), jedoch ist es trotzdem ein stabiler Pfeiler. Generell glaube ich, dass solch eine Phase, durch gute Aktien überstehbar ist und hintenraus auch noch Geld verdienen kann. Sie wird auch benötigt, um die Inflation auf Stand zu halten, denn wir machen jetzt eine Betrachtung zum heutigen Zeitpunkt. Als Beispiel nehme ich eine Aktie wie Coca-Cola oder P&G, diese beiden sind jetzt auch „unter gegangen“, aber diese Unternehmen haben insgesamt Weltkriege und Wirtschaftskrisen überstanden. Obwohl die Aktien zwischenzeitlich mal tiefer lagen, wurden immer Dividenden ausgeschüttet, auch aus dem Grund, weil diese Unternehmen Dinge herstellen, die Menschen in ihrem täglichen Gebrauch brauchen. Demnach sind diese Aktien eben Aktien für schwierige Phasen.
In Bezug auf Tech-Werte gab es anfangs einen sehr großen Hype, jedoch gibt es nun schon einen großen Unterschied zum Jahr 2000, denn es gibt viele Unternehmen mit einem guten Geschäftsmodell, welche etwas teurer waren, jedoch in den nächsten Monaten zu günstigen Niveaus zu kaufen sein werden. Das Problem, weswegen wir Trendfolger sind, ist das uns antizyklisches Kaufen schwerfällt. Oftmals entsteht das Problem, dass die Aktien, welche gekauft werden sollen, beispielsweise um 20 % fallen und dass muss man aushalten können. Ich glaube das Thema Psychologie wird jetzt die Hauptrolle spielen für die Performance aber nicht vom Jahr 2022 sondern der nächsten zwei, drei oder vier Jahre.
Jetzt sind wir wieder im Grundthema. Sie brauchen diese Sachwerte aber, um auf Sicht das Vermögen zu erhalten und man macht manchmal den Fehler „Risiko“ mit „Schwankungen“ gleichzusetzen. Die Frage ist, was ist risikoreicher? Das Geld auf dem Konto bei einer Inflation von 5-7 % oder eine Procter and Gamble oder Coca-Cola (keine Anlageempfehlung), die über Jahre ihr Geschäft machen und Dividenden ausschütten.
Zum Thema Krypto: Das ist ganz schwierig zu sagen, das hat schon fast einen religiösen Charakter. Ich bin kein Krypto-Bulle, kein permanenter. Ich bin aber auch keiner, der sagt, dass das alles keinen Mehrwert hat, ich glaube es ist eine Anlageklasse, die gekommen ist, um zu bleiben. Das ist vielleicht mit so einem stürmischen Jugendalter, jetzt aus den Kinderschuhen rausgewachsen, die ersten Institutionellen investieren und jetzt wird der Baum nochmal kräftig geschüttelt und einige fallen darunter, das ist einfach so. Ich glaube, dass es generell auch was mit dem Gesamtmarkt zu tun hatte. Alle wollen aus dem Risiko raus und ich glaube solange der bestehen bleibt, werden es die Kryptowährungen schwer haben. Aber da sind wir beim Thema: In jeder Krise steckt eine Chance auch hier bei 60.000 wollten Bitcoin alle kaufen aber bei 30.000 haben sie keine Lust. Bei 20.000, wenn es überhaupt dahin geht, hätten sie gar keine Lust mehr. Aber ich glaube dann, wenn man am wenigsten Lust hat sich damit zu beschäftigen müssen wir wissen, dass wir nachdenken, und deswegen denke ich auch, dass wir da in den nächsten Monaten Gelegenheiten bekommen werden, auch wenn das jetzt einfach furchtbar weh getan hat.

Gold im Abschwung trotz erhöhter Nachfrage: Woran liegt`s?

Wir haben dieses Szenario in den letzten Jahren schon öfter gehabt. 2020 war das auch so, da gab es Lieferschwierigkeiten, manche Goldmünzen gab es gar nicht mehr und das hat sich im Preis auch nicht widergespiegelt. Du hast das Problem, dass auch mit Futures gehandelt werden kann. Ich will jetzt gar nicht in die „Verschwörungsecke“, Goldbasis ist manipuliert. Ich glaube, dass es gar keine Verschwörung ist, man könnte eher fragen, welche Preise sind nicht manipuliert. Wir wissen, dass der Zins von den Notenbanken manipuliert ist. Denn Manipulation ist nichts anderes als eine Beeinflussung, also warum sollte das nicht beim Goldpreis auch der Fall sein. Der Goldmarkt ist viel kleiner wie der Anleihemarkt und man kann immer viele Theorien aufstellen, warum das so ist. Gibt es jemanden, der noch günstiger einwählen will, will man den Preis nicht steigen lassen, um keine Krisenstimmung entstehen zu lassen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir in der Kundschaft auch das beobachten, was du schilderst. Es gibt eine Diskrepanz zwischen physischer Nachfrage und dem Preis, den wir in den Märkten sehen. Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass alles manipuliert wird, also warum nicht auch das? Fakt ist, dass es keinen Sinn macht, wenn der Goldpreis stagniert bei einer Inflationsrate von 7 % oder 6 %. Es kommen dann die Gegenargumente, die sagen, dass die Zinsen ja aber auch steigen. Ja, die Zinsen steigen, aber die sind ja real noch negativ. Das ist das optimale Umfeld für Gold. Ich sehe momentan auch nicht, warum oder wie sich das ändern soll. Von daher, ich nehme jetzt mal nicht das Wort Manipulation, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Goldpreis von verschiedenen Faktoren beeinflusst ist, die vielleicht nichts mit der normalen Preisbildung zu tun haben, wie ihr das physisch erlebt. Ich sehe das aber auch gar nicht so dramatisch, wie das oft in irgendwelchen Internetforen dargestellt wird. Andere Märkte werden auch beeinflusst und es ist ja interessant, was Wörter machen. Beeinflusst hört sich schon ganz anders an wie manipuliert.

Werden die Zinsen stark steigen?

Hier muss man erstmal unterscheiden zwischen den USA und Europa. Die USA sind schon deutlich weiter wie Europa. Ich glaube, dass in den USA die Zinsen steigen, weil der amtierende Präsident riesige Probleme hat. Er hat unglaublich schlechte Umfragewerte und im Herbst sind Zwischenwahlen. Und ein Grund, warum er so schlechte Umfragewerte hat, ist das Thema Inflation, was ähnlich wie in Deutschland und Europa auch bei dem normalen Bürger angekommen ist. Die Notenbank hat das verpennt und sie muss jetzt eine gewisse Form von Stärke zeigen. Ich glaube, das wird auf jeden Fall bis zu den Zwischenwahlen gehen. Ich glaube aber nicht, dass wir einen Zins von 5 % oder 6 % sehen werden. Dann würden wahrscheinlich Märkte kollabieren und einfach auch aufgrund dessen, dass die Verschuldung so hoch ist, dass sie gar nicht bezahlt werden kann. Man wird also immer versuchen, den Zins deutlich unter der Inflation zu halten, was nichts anderes ist wie eine Financial Repression, also eine Finanzrepression. Sprich, man wird so enteignet oder entwertet, weil die Inflation immer höher ist für das, was ich bekomme. Das ist für alle gut, die Schuldner sind und für alle schlecht, die Gläubiger sind. Und die Staaten sind nun mal primär Schuldner. Ich glaube, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, dass noch nie ein Staat seine Schulden zurückbezahlt hat. Ich wüsste nicht, warum sich das jetzt ändern sollte. Also wird man zumindest versuchen, die Inflation über den Zinsen zu lassen, auch wenn man was anderes erzählt. Von daher glaube ich, wird es begrenzt sein. Ich glaube auch, dass die Fed reagieren wird, wenn die Börse ein noch größeres Problem bekommt. Wir sind davon allerdings noch ein Stück weg, die Schmerzen müssen da noch größer werden, bevor die Fed vom Gaspedal geht. Ich sehe da nicht den riesigen Zinsanstieg. Ich meine, wir haben da schon einen Anstieg von über 100 % gehabt vom Tief, aber wenn man das mit alten Zinssätzen vergleicht, das meine ich jetzt. In Europa ist die Situation noch ein bisschen anders. Hier haben wir viele Mitglieder des Euros, die bei einem Zins, wie er jetzt schon in den USA ist, eher die Grätsche machen würden, da es nicht machbar ist, das zu bezahlen. Die handelnden Personen sowohl bei der Notenbank als auch in der Regierung wirken auf mich nicht wie Geldstabilitätsfanatiker. Deshalb glaube ich auch, dass wir da keinen großen Anstieg bekommen werden.

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