Eine „Zeitenwende“ in fast allen Bereichen

Investment­report
2. Halbjahr 2022

Der Plutos Investmentreport zum 2. Halbjahr 2022

Wir beginnen den Rückblick mit einem Überblick über alle Assetklassen für das Gesamtjahr 2022 und klammern die Währungen als Anlageklasse aus. Wir stellen fest, dass 2022 nach 2008 über alle Assetklassen hinweg das schlechteste Jahr zum Anlegen war.

Rückblick

Marktentwicklung 2. Halbjahr 2022

Entgegen vieler landläufiger Kommentare begann die Inflation aber schon vor 2022 und dem Russland-Ukraine-Konflikt zu steigen. Während in 2021 viele langlebige Güter starke Preissteigerungen aufwiesen (Stichwort: Lockdowns und der Konsum in den vier Wänden), kamen in 2022 andere Ursachen wie die eben und eingangs skizzierten Rohstoffpreisanstiege hinzu und wurden dann weiter durch Margenausweitungen der Hersteller und Erzeuger in ‚notwendigen‘ und nicht substituierbaren Produkten (insbesondere Lebensmittel) angetrieben.

Ausblick 2023

Was erwartet Sie in 2023?

Ausblick 1 – Inflationsrückgang und Lockerung der Straffung

Für das Jahr 2023 wird erwartet, dass der Inflationsrückgang fortgesetzt wird. Es wird vermutet, dass eine Entspannung der Geldpolitik stattfinden wird, um den Konjunkturaufschwung zu unterstützen. Diese Lockerung könnte dazu führen, dass die Inflation ansteigt, aber es wird erwartet, dass sie sich in einem vernünftigen Rahmen bewegt. Die Zentralbanken werden jedoch vorsichtig agieren und die Konjunkturentwicklung genau beobachten, um sicherzustellen, dass die Inflation im Griff bleibt.
 
 

Ausblick 2 – Eintrübung der Aussichten für Unternehmensgewinne

Für 2023 werden die Aussichten für Unternehmensgewinne eintrüben. Die konjunkturelle Abschwächung, steigende Kosten und ein härteres wirtschaftliches Umfeld könnten dazu führen, dass viele Unternehmen nicht in der Lage sind, die gleiche Gewinnmarge wie in den Vorjahren zu erzielen. Zudem könnte es zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums kommen, was die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen beeinträchtigen könnte. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Bedingungen in den kommenden Monaten entwickeln und ob es zu Überraschungen kommen wird.

 
 

Ausblick 3 – Renditeanstieg könnte enden

Die Inflation hat den Zenit nicht eindeutig überschritten. Ob die Fed mit Zinserhöhungen angesichts des Wirtschaftswachstums eine Pause einlegt, wird einer der entscheidenden Faktoren sein. Bis auf Weiteres sind aber dieses Mal keine Rettungsmaßnahmen der Zentralbanken in Sicht. Das bedeutet, dass eine 180 Grad Wendung bei den Inflationsdaten zurück zur geldpolitischen Expansion ausgeschlossen ist.

 
 
 
 

Rückblick

Zinserhöhungen der Zentralbanken weltweit

Ein Spiegel der harten Maßnahmen zeigt sich wie bereits in der Einleitung beschrieben in der Entwicklung der allermeisten Anleihesegmente, siehe auch dazu links die Grafik, die den globalen Staatsanleihenindex zeigt. Ein Verlustjahr historischen Ausmaßes, vor allem mit Blick auf die Ereignisse die ähnlich herbe Verluste bei Anleihen in der Vergangenheit zur Folge hatten.
 

An Aktien führt kein Weg vorbei

Strategische Beurteilung

Ungeachtet der kurzfristigen Lage und deren Beurteilung bleibt der strategische Blick. Die Realzinsen sind tief im negativen Bereich, das heißt, Anleihen und Cash sind noch lange keine strategischen Investments. Umgekehrt bedeutet das, an Aktien führt nach wie vor kein Weg vorbei. Erfahren Sie mehr in unserem Investmentreport.

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