Starke Märkte trotz makro-ökonomischem Gegenwind

Investment­report
1. Halbjahr 2023

Der Plutos Investmentreport zum
1. Halbjahr 2023

Auf das erste Halbjahr des Jahres 2023 blicken viele Investoren mit voller Euphorie zurück. Bis auf die beiden Sektoren Immobilien und Rohstoffe weisen alle Assetklassen eine positive Wertentwicklung auf.

Rückblick

Marktentwicklung
1. Halbjahr 2023

Die Märkte waren geprägt von Rezessionsängsten. Dabei stellt die anhaltend hohe Inflation und das Bekämpfen der Zentralbanken ein Risiko für die Stabilität im globalen Finanzsystem dar. Diesem Risiko wurde sich der Markt nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank am 10. März 2023 bewusst. Der Zusammenbruch der Credit Suisse befeuerte diese Angst und Investoren fürchteten einen Dominoeffekt.

Ausblick 2023/2024

Was erwartet Sie in 2023/2024?

Ausblick 1 – Inflation im Rückwärtsgang, aber der Preisauftrieb bleibt hartnäckig

Für die Jahre 2023 & 2024 wird erwartet, dass obwohl die rückläufigen Produzentenpreise die Inflation unterstützen, der weitere Rückgang voraussichtlich nur langsam erfolgen wird. Demnach wird die absolute jährliche Teuerungsrate auch im kommenden Jahr 2024 deutlich oberhalb des angestrebten 2 % – Zielwertes verbleiben.

Ausblick 2 – Wirtschaftswachstum verlangsamt sich, Stagnation voraus

Wir stehen wohl bereits mitten in einem Wirtschaftsabschwung, welcher bis ins nächste Jahr hinein anhalten wird. Für die Jahre 2023 & 2024 wird nicht mit einem Absturz der Aktivität, sondern eher mit einem moderaten, temporären Rückgang gerechnet, welcher 2025 voraussichtlich in einer spürbaren Wiederbeschleunigung münden wird.

Ausblick 3 – Aktienmärkte kurzfristig im Risiko, Risikoprämien steigen zunächst noch weiter

Der Investmentausblick ist unklar, da verschiedene Marktinterna ein uneinheitliches Bild zeigen. Investoren sind uneinheitlich positioniert – teilweise mit höheren Absicherungsvolumina bei einigen Indizes. US-Privathaushalte haben eine hohe Aktienallokation, während Europa vorsichtiger agiert. Das Marktsentiment verbessert sich, aber Experten warnen vor Risiken. Die US-Bewertung ist hoch, besonders bei Technologieaktien, während europäische Aktien günstiger erscheinen. Die Sorge um europäische Unternehmensergebnisse könnte temporäre Aktienrückgänge verursachen, ETFs stärker betreffen und aktive Fonds besser abschneiden lassen.

 

Rückblick

Hartnäckige Inflation

Die Inflationsraten liegen sowohl im Euroraum als auch in den Vereinigten Staaten deutlich über dem langfristigen Ziel von 2 %. Das Kaufverhalten der Verbraucher wird dadurch maßgeblich beeinflusst. Auch innerhalb von Europa unterscheiden sich die Inflationsraten stark, dies ist vor allem der geografischen Nähe zu Russland und der damit bestehenden Abhängigkeit von Energie- und Lebensmittelimporten geschuldet. In der Euro-Zone hatte der schwache Euro die Inflation insgesamt erhöht, da die in US-Dollar gehandelten Rohstoffe, wie beispielweise Öl und Gas, dadurch teurer wurden.
 

Eine vertrauensbildende Rahmenbedingung

Gute Aussichten für Aktieninvestments

Angesichts der massiven Innovationstreiber und positiven Indikatoren könnten wir eine kraftvolle Wachstumsbeschleunigung erwarten. Die M&A-Aktivität und IPOs nehmen zu, was einen früheren Marktaufschwung signalisiert. Zudem werden Politik und Zentralbanken voraussichtlich Maßnahmen ergreifen, um mögliche Rückschläge abzufedern. Diese Rahmenbedingungen sprechen generell für Aktieninvestments. Erfahren Sie mehr in unserem Investmentreport.

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