Investmentreport
2. Halbjahr 2023

Märkte erholen sich nach einem schwachen dritten Quartal
Der Plutos Investmentreport zum
2. Halbjahr 2023
Im zweiten Halbjahr 2023 setzte die Europäische Zentralbank (EZB) auf Zinserhöhungen, um die Inflation zu bekämpfen, während die US-Notenbank (Fed) den Leitzins erhöhte. Die Aktienmärkte erlebten Höhen und Tiefen, wobei der DAX zuerst stieg, dann fiel, und die chinesischen Märkte zurückblieben.
Rückblick
Marktentwicklung
2. Halbjahr 2023
EZB und Fed erhöhen Zinssätze zur Inflationsbekämpfung, während sich im Euroraum realwirtschaftliche Herausforderungen wie eine rückläufige Wirtschaftsleistung und Probleme im Wohnungsbau zeigen. Das Bundesverfassungsgericht beeinträchtigt die Fiskalpolitik in Deutschland, und Finanzmärkte reagieren auf unsichere Geldpolitik und wirtschaftliche Bedenken. Chinas Aktienmärkte leiden unter fallenden Immobilienpreisen und geringerer Konsumnachfrage. Anleihenkurse stabilisieren sich in Deutschland und den USA, während der Euro-Dollar-Wechselkurs Schwankungen zeigt.
Ausblick 2024
Was erwartet Sie in 2024?
Ausblick 1 – BIP-Wachstum: Anfängliche Verlangsamung, gefolgt von schrittweiser Erholung
Ausblick 2 – Weltweite Inflation bleibt trotz Rückgang über Zielvorgaben vieler Zentralbanken
Ausblick 3 – Renditen langfristiger Staatsanleihen werden uneinheitlich sein
Rückblick
Erfolgreiche Inflationsbremse
Weitere Zinserhöhungen und externe Effekte wie die rückläufigen Preise für importierte Vorleistungsgüter haben die Inflation erfolgreich zurückgedrängt. Trotz der höheren Zinsen blieb die Geldbasis stabil, aber die Kreditnachfrage ist zurückgegangen, was sich auf die Geldmenge M2 auswirkt. Fiskalische Maßnahmen und Subventionen haben die Wirkung der Notenbankpolitik verzögert. Auch in den USA sind die konjunkturellen Bremsspuren sichtbar. Ein deutlicher Inflationsrückgang ist vor dem Hintergrund des Stellenzuwachses im Arbeitsmarkt nicht sicher.
