Investmentreport
2018

Berg- und Talfahrt an den Aktienmärkten: Notenbanken retten die Stimmung
Der Plutos Investmentreport zum 2. Halbjahr 2018
Berg- und Talfahrt an den Aktienmärkten: Notenbanken retten die Stimmung
Rückblick
Marktentwicklung 2. Halbjahr 2018
Das Jahr 2018 war für Anleger kein Gutes, unter dem Strich hatten Anleger wenig Anlass zur Freude. Weltweit weisen die bedeutenden Aktienindizes zum Jahresende ein deutliches Minus auf. Die Weltaktienmärkte haben seit ihren Höchstständen im Januar 18 Billionen Dollar an Marktwert vernichtet und weisen damit nun eine Marktkapitalisierung wie zuletzt im März 2016 auf.
Ein unerwartetes erstes Halbjahr
Was erwartet Sie?
Historisches Börsenjahr: 90% aller Asset-Klassen schließen das Jahr mit Verlusten ab
Diversifizierung über verschiedene Anlagen praktisch unmöglich
Deutsche Aktien sind Verlierer des Jahres; 21 von 30 Dax-Werten beenden das Jahr im Minus
Amerikanische Aktien stabiler, aber getragen durch Überbewertung im Tech-Sektor
Diesjähriger Dezember war einer der schlechtesten in der Börsengeschichte seit 1931
Rückblick
Rückblick auf das historische Börsenjahr 2018
Verlierer des Jahres sind deutsche Aktien. Der Leitindex DAX verlor von seinen Höchstkursen im Frühjahr in der Spitze 25% und übertrumpft mit einem Kursverlust von 18,3% zum Jahresende sogar das eigentliche Problemkind Europa (-13,3%). Die Gewinnerwartungen sind im Zuge der Trump‘schen Wirtschaftspolitik weltweit extrem auseinandergelaufen. Während diese in Amerika von 12% auf 25% ansprangen (Steuerreform, Profiteur im Handelsstreit), schrumpfte die Gewinnerwartung für die deutschen Unternehmen von 10% zu Jahresbeginn auf minus 3% zum Jahresende. Der deutsche Markt ist aufgrund seiner Exportorientierung besonders anfällig für die deglobalisierenden Entwicklungen. 21 der 30 im DAX gelisteten Unternehmen beendeten das Jahr im Minus.


Ausblick 2019
Börsenjahr mit etlichen Herausforderungen
Auch 2019 dürfte ein Börsenjahr mit etlichen Herausforderungen werden. Die Ausgangslage hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung, Aktienbewertung und Anlegerstimmung ist aufgrund der Korrekturen vielversprechend, da einige der Belastungsfaktoren in 2018 bereits „eingepreist“ wurden. Für eine nachhaltige Aufhellung der Gesamtsituation und auf breiter Front steigende Kurse ist jedoch die Lösung der Hauptprobleme Handelsstreit und BREXIT unabdingbar.