Die Unsicherheitsfaktoren aus 2018 werden uns weiterhin begleiten: Im Handelsstreit attackierte Trump nicht nur China, sondern auch weitere Länder wie Mexiko, Vietnam und die EU. Auch wenn die USA in zahlreichen Regionen die Daumenschrauben weiter anzuziehen scheint, dürfte der Handelsstreit nicht eskalieren, denn schließlich möchte der amtierende US-Präsident im nächsten Jahr wiedergewählt werden. Dafür braucht er eine florierende Wirtschaft und stabile Aktienmärkte. Seine harte Linie dürfte er nur so lange weiterfahren, wie es an dieser Front keine ernsthaften Probleme gibt. Mit fortschreitendem Wahlkampf dürfte er sich dann als Macher präsentieren und bei Börsenturbulenzen eher einlenken als zu provozieren. Bis es soweit ist, könnte es im anstehenden Börsensommer aber noch das eine oder andere Mal heiß hergehen.