Episode #034

Update zum Rohstoffsektor: Industriemetalle | Kai Heinrich

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Kai Heinrich, Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG gibt ein Update zum Rohstoffsektor. In diesem Podcast geht es um die Rohstoffe Industriemetalle. Viel Spaß beim Hören!

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Update zum Rohstoffsektor:Industriemetalle

Kai Heinrich, Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG gibt ein Update zum Rohstoffsektor. In diesem Podcast geht es um die Rohstoffe Industriemetalle. Mehr dazu hier.

Welche Industriemetalle gibt es überhaupt und wofür werden sie verwendet?

Zu den gängigsten Industriemetallen gehören Aluminium, Kupfer, Blei, Zink, Nickel oder auch Carbon, Magnesium und Titan. Die meiste Anwendung finden sie, wie der Name schon sagt, in der Industrie. Das wäre zum Beispiel die Automobilindustrie um nur eine von vielen Branchen zu nennen. Bei Immobilien finden Rohstoffe ebenfalls in vielerlei Hinsicht Anwendungsbedarf, Stahl wird z.B. für die Konstruktion und Kupfer für Heizungsrohre benötigt. Somit tangiert uns das Thema Rohstoffe und deren Preise vermutlich öfter als wir denken, da es sich auf die Preise der Produkte, die wir kaufen und konsumieren möchten, auswirkt.

Warum sind die Preise für Industriemetalle in letzter Zeit so stark angestiegen?

Da die Preise von Rohstoffen relativ eng mit der Inflation korrelieren, ist es wenig verwunderlich, dass diese in letzter Zeit angestiegen sind. Die Inflation steht zurzeit aufgrund der ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken auf einem neuen Höchststand. Somit werden auch bestimmte Faktoren wie Energie, Arbeitszeit und Förderungsprozesse kostenintensiver. Diese Preissteigerungen spiegeln sich folglich auch in den Rohstoffen wider.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt wären noch die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Lieferengpässe. Dieses Szenario lässt sie momentan auch bei Chips bzw. Halbleitern feststellen. Wie bei den Rohstoffen trifft eine enorm hohe Nachfrage auf ein zumindest begrenzt lieferbares Angebot.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Wirtschaft trotz der Pandemie weiterhin boomt und der Konsum und die Produktion so hoch sind wie nie zuvor.

Wie wirkt sich diese Preissteigerung auf die Wirtschaft aus?

Da Rohstoffe ein wesentlicher Bestandteil der Güter und Dienstleitungen in einem Land sind, werden sie selbstverständlich bei einer Preissteigerung auch die Inflation vorantreiben. Hierbei ist eine gewisse Spirale zu beobachten, weil mit einer Inflation auch eine Preissteigerung bei Energie, Arbeitszeit und Öl zu erwarten ist. Dies sind alles benötigte Faktoren für das Fördern von Rohstoffen, wodurch diese Preise angehoben werden.
Ein aktuelles Beispiel, bei dem gut zu erkennen ist, wie diese Preise umgelegt werden, ist der Sprit. Wenn Öl als Hauptbestandteil von Sprit teurer wird, wird dieser ebenfalls teurer. Ein weiteres Beispiel wäre eine Immobilie. Hierbei ist ein wesentlicher Bestandteil der Preissteigerungen auf teurere Materialien zurückzuführen.

Wie können Anleger an der aktuellen Preissteigerung partizipieren?

Anleger können problemlos durch Minenaktien an den Preissteigerungen partizipieren. Dazu eignen sich vor allem Aktien wie Freeport McMoran, welche sich überwiegend mit dem Abbau von Kupfer und in kleineren Mengen auch Gold beschäftigen.
Aluminium ist zurzeit ebenfalls ein stark gesuchter Rohstoff, der viel Anwendung in der Automobilindustrie findet. Hierfür eignet sich zum Beispiel die Aktie von Alcoa. An dieser Stelle darf jedoch nicht vernachlässigt werden, dass in einem deflationären Umfeld mit einer wiederkehrenden, positiven Realverzinsung und einer Normalisierung der Lieferketten die Preise der Rohstoffe auch wieder fallen können. Dies würde sich schließlich in den Aktien widerspiegeln, jedoch ist dies aktuell nicht zu erwarten.

Wichtige Hinweise:

Die in der Rubrik zur Verfügung gestellten Informationen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Informationen im Rahmen von Finanzanlagen unterliegen aber stetiger Veränderungen und wechselnder Einschätzungen. Eine Haftung wird ausgeschlossen.
Sofern in den Darstellungen Charts verwendet werden, beziehen sich diese auf den dort angegebenen vergangenen Zeitraum, die angegebene Währung und es ist angegeben, ob es sich um eine Betrachtung vor oder nach Kosten handelt. Eine Kurs- oder Wertentwicklungen in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Jede Finanzanlage hat bestimmte Risiken, bitte beachten Sie die Risikohinweise.

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