Private Anleger erleben momentan äußerst stürmische Börsenzeiten. Aktienkurse an globalen Märkten fahren Achterbahn und wir erleben große Volatilität, wie zu Beginn der Corona-Krise. Zusätzlich werden Investoren durch steigende Inflation, den ungewissen Ausgang des Ukraine-Krieges und niedrigem Wachstum verunsichert. Von steigenden Zinsen ganz zu schweigen. Einen derartigen Mix an negativen Nachrichten, Verunsicherung und Krisen haben die meisten von uns noch nicht erlebt. Somit häufen sich die Fragen, wie Anleger sich an der Börse verhalten sollten, um von weiteren Kursschwankungen und Verlusten verschont zu bleiben. Und genau hier unterlaufen vielen Investoren gewaltige Fehler. Zahlreiche Fehler lassen sich durch die verhaltensorientierte Finanztheorie, auch „Behavioral Finance“ genannt, erklären. Hierbei handelt es sich um verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze, welche psychologische und soziologische Einflüsse auf das Anlegerverhalten berücksichtigen und erklären. Welche Fehler von Investoren in Krisenzeiten genau begangen werden, erläutern wir im folgenden Artikel.