Auch in der vergangenen Woche wurden Investoren zunehmend vorsichtiger. Neben den großen Technologieaktien, die bereits in der Vorwoche Verluste hinnehmen mussten, ist es auch bei anderen Assetklassen zu Gewinnmitnahmen gekommen. Es haben sowohl Rohstoffe als auch Kryptowährungen nachgegeben. Besonders die US-Staatsanleihen sorgten in der vergangenen Woche für große Aufregung.
Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen hat zuletzt deutlich zugelegt
Die Abbildung zeigt die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen, welche zuletzt deutlich zugelegt hat. Der Renditeanstieg rührt vor allem aus den gestiegenen Inflationserwartungen. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die enorme Geldmengenausweitung der Notenbanken zu weiter steigenden Rohstoffpreisen führt und die Notenbanken gezwungen sein werden, von ihrer expansiven Geldpolitik zu „normalen“ Verhältnissen zurückzukehren.
Angebotsverknappung oder Zinssteigerungen?
Einer Geldentwertung kann eine Zentralbank nur entgegenwirken, indem sie Geld wieder aufwertet. Dies kann über eine Angebotsverknappung gelöst werden oder über Zinssteigerungen. Auch wenn die Notenbanken bekräftigen vorerst an ihrer Geldpolitik festzuhalten und keine Veränderungen der Leitzinsen beschlossen haben, so misstrauen die Marktteilnehmer dennoch diesen Aussagen und trennen sich in Erwartung weiter steigender Renditen von Anleihen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Refinanzierungen teurer werden könnten. Der Aktienmarkt hatte daher in der vergangenen Woche ebenfalls negativ auf die Renditeanstiege reagiert.
Wie wir dies einschätzen lesen Sie in unserer Plutos Marktrunde KW 9.
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