Die US-Wahl liegt nun bereits einige Wochen zurück und um das Weiße Haus scheint es ruhig geworden zu sein. Auch wenn Donald Trump es seinem Nachfolger vermutlich nicht einfach machen wird, bleibt das dominierende Thema an den Börsen die Corona-Pandemie.
Allen Lockdown-Maßnahmen zum Trotz herrscht Aufbruchstimmung an den Börsen. Waren es bis vor einigen Wochen noch die „Corona-Aktien“, die das Börsengeschehen anführten, schreitet die Verschiebung hin zu zyklischen Aktien und Value-Aktien weiter voran. Darunter leiden vorzugsweise die als defensiv eingruppierten Aktien nicht-zyklischer Branchen, aber auch Gold und Anleihen. Die Anleger werden zunehmend optimistischer. Viele Fondsmanager haben ihre Kassenquoten deutlich reduziert.
Die aktuellen Lockdown-Maßnahmen dämpfen zwar den Konjunkturoptimismus für das vierte Quartal, allerdings setzt die Börse auf ein schnelles Ende der Pandemie und vor allem auf eine starke wirtschaftliche Erholung im kommenden Jahr. Wie aus Gesprächen mit Unternehmensführern hervorgeht, deckt sich die Erwartungshaltung der Aktionäre auch mit der Zuversicht der Manager auf eine baldige Verbesserung der Lage.
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