Drittes Quartal endet negativ

Oktober

Inhaltsverzeichnis

Konjunktur & Aktienmärkte

Konjunktur & Aktienmärkte:

Die Märkte schlossen die zurückliegende Woche und damit das dritte Quartal schlecht ab. Grundsätzlich handelt es sich beim September statistisch um den schwächsten Börsenmonat des Jahres. Die amerikanische Technologiebörse gab beispielsweise auf Monatsbasis um 10,60 % nach. Auf Jahressicht beläuft sich das Minus auf 32,77 %. Der deutsche Leitindex DAX gab auf Monatsbasis 5,61 % nach. Auf Jahressicht beläuft sich das Minus auf 23,74 %. Historische Daten lassen aber ebenfalls auf ein positives Jahresende schließen. Bei den Monaten Oktober, November und Dezember handelt es sich um die stärksten des Jahres. Die Unternehmensgewinne der Q3 Zahlen werden hierfür die entscheidende Richtung setzen. Im Oktober kommt es darüber hinaus zur nächsten Zinsentscheidung des EZB-Rats.

In Deutschland hat die Inflationsrate nun auch den zweistelligen Bereich erreicht. Überraschenderweise zeigt sich der heimische Arbeitsmarkt in der sich weltweit anbahnenden Rezession robuster als erwartet. Im September sank die Anzahl der Arbeitssuchenden um 62.000 auf 2,49 Millionen.

Die Teuerungsrate ist aber weiterhin ein belastender Faktor für Unternehmen als auch Privathaushalte. Die Inflation im Euroraum, die sich auf einem Rekordhoch befindet, beträgt das erste Mal seit der Einführung der Gemeinschaftswährung über 10 %. Analysten hatten mit einer Teuerungsrate von 9,7 % gerechnet. Die EZB wird in Folge dessen vermutlich die Zinsen weiter anheben, um der Entwertung des Geldes entgegenzuwirken.

Die Vizechefin der amerikanischen Zentralbank, Lael Brainard, gab am Freitag bekannt, dass die FED sich der Tatsache bewusst sei, dass erhöhte Kreditkosten die Wirtschaft erheblich belasten. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Inflationsbekämpfung weiterhin höchste Priorität habe.

Einzelwerte

Negative Neuigkeiten gab es für den norwegischen Lachs- und Forellenzüchter Mowi. Norwegen plant eine Ressourcensteuer von 40 % auf Fischbestände einzuführen. Die geplante Steuer soll auf Mengen von mehr als 4.000 Tonnen erhoben werden. Die Aktie gab am Mittwoch 18,91 % nach. Auf Wochensicht fiel das Ergebnis mit – 25 % noch schlechter aus.

Die Aktie des amerikanischen Sportartikelherstellers Nike geriet in der vergangenen Woche auch unter Abgabedruck. Am Freitag verlor das Wertpapier 12,81 %. Das Unternehmen musste neben einem Gewinneinbruch im ersten Geschäftsquartal auch einen trüben Ausblick auf die Zukunft publizieren. Größere Rabatte, die die Lagerbestände reduzieren sollen, drücken bei dem Unternehmen auf die Margen.

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Kai Heinrich

Kai Heinrich

Kai Heinrich ist seit 2012 im Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG und verantwortet schwerpunktmäßig die Bereiche Unternehmenssteuerung, Bestandskundenbetreuung, Fondsmanagement und Organisation. Zusätzlich ist er Fondsmanager des Kana NEB Funds und agiert neben Thomas Käsdorf als Co-Fondsmanager des offensiven Mischfonds Plutos Multi Chance.

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