Börsen weiterhin im Aufwind

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Konjunktur & Aktienmärkte

Konjunktur & Aktienmärkte:

Die Märkte blieben auch in der vergangenen Woche volatil. Vor allem die US-Börsen konnten am Ende der Woche zulegen. Die drei größten amerikanischen Indizes, der S&P 500, der Dow Jones, sowie der Nasdaq verzeichneten über die Woche eine positive Performance. Der Nasdaq stieg beispielsweise auf Wochensicht um 5,78 %. Die amerikanischen Großbanken JPMorgan und Goldman Sachs legten, trotz wenig überzeugenden Quartalszahlen, zu. Die Eurozone kann währenddessen keine wachsende Wirtschaft vorweisen.

In dem letzten Quartal verzeichnete der Euroraum eine schrumpfende Wirtschaft, während die US-amerikanische und sogar die russische Wirtschaft zulegten.

Auf die Erwartung der Anleger, die Inflation zu bekämpfen, entscheidet die Europäische Zentralbank amkommenden Donnerstag über die nächste Erhöhung. Laut der Bundesbank rentieren sich Unternehmensanleihen derzeit durchschnittlich bei einem Jahreszins von 4,3 %. Das sind 3,6 % mehr als noch im Vorjahr.

Der Dollar als auch der Yuan zeigten gegenüber anderen Währungen Stärke. Grund für den Wertanstieg des Yuans sind laut Analysten die Exportdiversifikation, um weniger abhängig von den Vereinigten Staaten zu sein. Die Währungen der Schwellenländer haben im laufenden Jahr deutlich an Kaufkraft verloren. Der Yen bleibt, trotz geringer Inflationsrate Japans, im Vergleich zu den amerikanischen und europäischen Währungen ebenfalls schwach.

Der Ölpreis stieg auf Wochensicht um 2,1 %, was die Öl-Rally im Oktober weiter antreibt. Gold geriet jedoch trotz einer positiven Wochen-Perfomance von 0,235 %, durch die steigenden Realzinsen, weiterhin unter Druck.

Einzelwerte

Negative Neuigkeiten gab es für den größten europäischen Sportartikelhersteller Adidas. Nachdem die Aktie am Dienstag das Wochenhoch von 120 € erreicht hat, ging es am Ende der Börsenwoche wieder Berg ab. Die Aktie ist am Freitag kurz nach Börsenstart um 7,2 %, im Vergleich zum Vortag, gefallen. Am Ende des Handelstages belief sich der Verlust auf ganze 9,1 % zur Vorwoche. Der Rückgang ist auf die neuen Prognosen der JPMorgan Investmentbank zurückzuführen. Laut ihr fällt die operative Gewinnschätzung für dieses Jahr 40 % geringer aus. Beim Überschuss werden die Erwartungen sogar um 60 % gesenkt. Grund für die Prognosen sind unter anderem der Rückzug des Unternehmens aus Russland, sowie die steigenden Lagerbestände.

Besonders gut hingegen lief es für den weltweit größten Streaminganbieter Netflix. Die Aktie des Unternehmens legte bereits am Wochenanfang zu. Am Mittwoch gab es jedoch noch einen kräftigen Anstieg um 13,09 % gegenüber dem Vortag, sodass die Wochen- Performance über 20 % beträgt. Diese ist auf die überzeugenden Quartalszahlen des Unternehmens zurückzuführen. In dem aktuellen Quartalsbericht gab Netflix bekannt, dass das Unternehmen im dritten Quartal 2,41 Millionen neue Kunden gewonnen hat, was die Erwartungen der Wall Street Analysten deutlich übertraf. Infolgedessen rechnen viele Marktteilnehmer mit einer positiven Entwicklung in den kommenden Monaten.

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Kai Heinrich

Kai Heinrich

Kai Heinrich ist seit 2012 im Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG und verantwortet schwerpunktmäßig die Bereiche Unternehmenssteuerung, Bestandskundenbetreuung, Fondsmanagement und Organisation. Zusätzlich ist er Fondsmanager des Kana NEB Funds und agiert neben Thomas Käsdorf als Co-Fondsmanager des offensiven Mischfonds Plutos Multi Chance.

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