Amazon Aktie verbucht nach schlechten Zahlen Kurseinbruch – Die Plutos-Marktrunde, KW 31

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Alle großen Technologieunternehmen gaben letzte Woche ihre Quartalszahlen bekannt. Die Amazon Aktie verbuchte nach relativ schlechten Zahlen einen deutlichen Kurseinbruch. Mehr dazu in der aktuellen Marktrunde.

Inhaltsverzeichnis

Alle großen Technologieunternehmen gaben letzte Woche ihre Quartalszahlen bekannt. Trotz guter Ergebnisse nahmen die Kurse der Big-Techs nach dem Publizieren der Zahlen sogar teilweise ab. Die Amazon Aktie muss nach relativ schlechten Zahlen einen deutlichen Kurseinbruch verbuchen.

Amazon Aktie bricht nach schlechten Zahlen ein

Nachdem zu Beginn der letzten Woche alle großen Indizes Kursgewinne verzeichnen konnten, gaben im Laufe der letzten Handelstage alle Börsen nach, sodass die Verluste größtenteils überwogen. Des Weiteren gaben letzte Woche alle großen Technologieunternehmen ihre Quartalszahlen bekannt. Die guten Ergebnisse von Apple, Microsoft, Google und Co. konnten keine wesentlichen positiven Impulse setzen. Die Kurse der Big-Techs gaben nach dem Publizieren der Zahlen sogar teilweise erheblich nach.

Die Aktie des führenden Online-Versandhändlers und Cloud Anbieters Amazon gab die Woche fast 10% nach. Der Einbruch der Aktie ist auf die relativ schlechten Zahlen des Tech-Giganten zurückzuführen. Das Unternehmen warnte vor einem schwächeren Wachstum im aktuellen Tagesgeschäft, welches die Aktie ebenfalls für Anleger unattraktiver machte.

Pinterest, der führende Internetdienstleister in Bereich Foto-Hosting, musste nach der Bekanntgabe von rückläufigen Benutzerzahlen noch deutlich stärkere Kursrückgange hinnehmen. Auch wenn Hoffnungen der Investoren teilweise nicht erfüllt werden konnten, ist davon auszugehen, dass auf lange Sicht die großen Technologiegiganten wirtschaftlich gut aufgestellt sind.

Sorge um Chinas regulatorische Maßnahmen

Neben anhaltenden Inflationssorgen sorgt China bei Investoren und Anlegern für schlechte Stimmung. Es wird befürchtet, dass die chinesische Regierung zusätzliche regulatorische Maßnahmen für einheimische Unternehmen ergreift, um den ausländischen Einfluss auf diese zu reduzieren. Das Vertrauen in chinesische Unternehmen und die Möglichkeit von der Regierung unabhängig wirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können, erlitt dadurch einen deutlichen Dämpfer. So gab der FTSE China A50 Index, welcher 50 Werte von der Shenzhen und Shanghai Börse abbildet, in der vergangenen Handelswoche um fast neun Prozentpunkte nach. Neben dem Vertrauensrückgang sorgen auch schwächere Konjunkturdaten, welche sich in dem Citigroup Economic Suprise Index wieder spiegeln, für weitere Vorsicht bei Anlegern und Investoren.

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Citigroup Economic Suprise Index 2016 bis 2021 – Quelle: Bloomberg

Börsengang der Trading-App Robinhood

Nach dem diesjährigen Börsengang der Handelsplattform Coinbase (Kryptowährungen), lässt sich die Trading-App Robinhood ebenfalls an der Nasdaq listen. Der Neo-Broker ist gerade bei jungen Anlegern beliebt und ist zuletzt, aufgrund von Spekulationen, zunehmend in die Kritik geraten. Die Handelsaktionen auf der Plattform waren in erster Linie für die unheimlichen Kursbewegungen von AMC und Gamestop verantwortlich. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen den Ruf als kurzfristige Spekulanten-Plattform ablegen kann und nachhaltige positive Betriebsergebnisse erzielen kann. Derzeit sind über 22 Millionen Nutzer mit einem Altersdurchschnitt von unter dreißig Jahren registriert, welches eine lange Kundenlebensdauer ermöglicht.

Mehr dazu lesen Sie in unserer vollständigen Marktrunde für die KW 31.

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Kai Heinrich

Kai Heinrich

Kai Heinrich ist seit 2012 im Vorstand der Plutos Vermögensverwaltung AG und verantwortet schwerpunktmäßig die Bereiche Unternehmenssteuerung, Bestandskundenbetreuung, Fondsmanagement und Organisation. Zusätzlich ist er Fondsmanager des Kana NEB Funds und agiert neben Thomas Käsdorf als Co-Fondsmanager des offensiven Mischfonds Plutos Multi Chance.

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