Die Inflation zieht 2021 kräftig an, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Speziell Benzin, allgemein Lebenshaltungskosten, Autoteile und auch Energie sowie Preise für Dienstleistungen erleben eine immense Preisexplosion. Verstärkt wird dieser Preisschub durch Corona-bedingte Lieferengpässe.
Inflation 2021 in der gesamten Euro-Zone
Allein im Juli 2021 stieg die offizielle Inflationsrate in Deutschland auf 3,8 %. Dies ist die höchste Teuerung seit 13 Jahren. Aber auch andere Länder sind davon betroffen. Laut Statista hat die Türkei im Juni eine Inflationsrate von 17,53 %, die gesamte Euro-Zone erreichte 1,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Somit schreitet die Geldentwertung schneller voran und das Sparguthaben der Deutschen verliert immer mehr an realer Kaufkraft.
Während man in einer Hyperinflationsphase, wie es sie in Deutschland 1923 gab, auf Gold oder andere Währungen, die besser gemanagt wurden, ausweichen konnte (offizieller Wechselkurs von Papiermark zu Dollar lag bei 1 zu 4,2 Billionen Mark), ist dies heute nicht mehr möglich.
Eine Inflation oder sogar Hyperinflation war ein isoliertes und lokales Ereignis. Heute dagegen betreiben alle großen FIAT-Währungen dieselbe Geldpolitik: Niedrige Zinsen und Geld in Umlauf bringen. Mit Ausnahme des Rubels: Die russische Zentralbank hat ihren Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation im Frühjahr 2021 sogar angehoben.
Immobilienkrise in den USA
Eine weitere beunruhigende Grafik zeigt die Häuserpreisentwicklung speziell in den USA, denn diese stiegen innerhalb von einem Jahr um knapp 20 %. Ebenfalls beunruhigend ist die Tatsache, dass wir nur noch 50 % vom Stand der Immobilienblase von 2007 entfernt sind. Was mit einer zeitlichen Abfolge dieser Steigerung der Immobilienpreise in den USA passiert, ist nicht zu verachten. Einerseits steigt die Gefahr des Platzens der Immobilienkredite, da die finanzielle Belastung immer größer wird, andererseits werden mit einer Nachlaufzeit von 3 bis 6 Monaten die Mieten auch deutlich steigen. Der Gürtel muss enger geschnallt werden und die Lohn-/Preisspirale wird an Fahrt aufnehmen.
Ausufernde Schuldendynamik in ungeahnte Höhen bei den Privathaushalten sowie dem Staat, eine fragile und laxe Geldpolitik im Einklang erzeugen auf Dauer ein großes Problem. Und ein Zurück zur Normalität scheint mittlerweile passé zu sein.
Die Vermögenspreisblase steigt in unermessliche Höhen, dies nicht zuletzt durch die Billionen-Pakete der Notenbanken, die in den letzten 18 Monaten platziert wurden. Und die Börsen? Sie rennen von einem Allzeithoch zum Nächsten.
Fazit: Breite Streuung und alternative Anlagemöglichkeiten als Lösung
In diesen Zeiten ist es unablässig, sich noch mehr Gedanken über seine Vermögensstruktur zu machen und sein Portfolio zu durchleuchten. Strafzinsen auf Sparguthaben bereits ab 250.000 Euro, hohe Inflationsraten und das Gelddrucken lässt Sparer und Anleger in Aktien und altbewährte Sachwerte wie Edelmetalle flüchten. Im Allgemeinen bieten von der Natur aus limitierte Sachwerte eine große Chance, auch unter dem Aspekt, dass Edelmetalle mittel- bis langfristig gesehen die reale Kaufkraft erhalten. Selbst die Deutsche Bundesbank hortet über 3.200 Tonnen Gold. Ein weiterer Part stellen in diesem Bereich auch Minenaktien dar, die bei einem steigenden Goldpreis doppelt profitieren.
In unserem hauseigenen SOLIT Wertefonds (mit der Wertpapierkennnummer „A2AQ95“), welcher von der Plutos Vermögensverwaltung AG zu 100 % gemanagt wird, vereinen wir das Konzept einer breiten Streuung, die sich nicht nur auf Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin, Palladium und Minenaktien fokussiert, sondern auch den Bereich Kryptowährungen und Aktien abdeckt. Weitere Bausteine stellen Diamanten, Wald, Acker und Immobilien dar, die mit steigendem Fondsvolumen auch mit in den Fonds aufgenommen werden. Ein transparenter, vermögensverwaltender Fonds mit dem Ziel, das Vermögen zu schützen und zu erhalten, ist unsere oberste Prämisse.
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